Bahnstrecke Hamburg–Berlin
Das Projekt auf einen Blick
Die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin wird ausgebaut. Der Bund hat die DB InfraGO AG damit beauftragt, dort eine durchgängige Zweigleisigkeit herzustellen. Dafür wird der zurzeit eingleisige Abschnitt zwischen Rothenburgsort und Anckelmannsplatz um ein zusätzliches Gleis erweitert. Das schafft mehr Kapazitäten im Fernverkehr Richtung Berlin und auch im Regionalverkehr von Hamburg nach Büchen, Schwerin und Rostock.
Acht neue Brücken
Rund 2,9 Kilometer lang ist der zurzeit noch eingleisige Streckenabschnitt. Die Regional- und Fernbahnstrecke verläuft im betreffenden Bereich im dicht bebauten Hamburger Stadtgebiet und direkt neben der S-Bahn-Strecke, deren Brücken zurzeit erneuert werden. Auch für die Erweiterung der Fernbahnstrecke werden acht neue Eisenbahnbrücken errichtet, um Gewässer wie die Bille, den Südkanal sowie diverse Stadtstraßen zu überqueren.
Damit der Zugverkehr während der Bauzeit so lange wie möglich weiter rollen kann, werden die heutigen Brücken der Fernbahnstrecke nicht angefasst, sondern für das zweite Gleis neue Brücken daneben gebaut. Gleichzeitig untersuchen die Planer:innen platzsparende Konstruktionen für den Streckenausbau, um etwaige Beeinträchtigungen für Anlieger:innen so gering wie möglich zu halten.
Generalsanierung und Instandhaltung auf der Bahnstrecke Hamburg–Berlin
Im weiteren Streckenverlauf zwischen Hamburg-Rothenburgsort und Berlin-Spandau wird die wichtige Bahnstrecke im Zuge einer Generalsanierung ab August 2025 umfangreich modernisiert. Unter anderem wird eine komplett neue Leit- und Sicherungstechnik eingebaut. Darum muss die Bahnstrecke Hamburg-Berlin zwischen dem 1. August 2025 und 30. April 2026 für den Zugverkehr voll gesperrt werden.
Zudem finden von August – Dezember 2024 dringend notwendige Instandhaltungsmaßnahmen zwischen Hamburg und Büchen sowie rund um Wittenberge statt. Alle Informationen zu den anstehenden Baumaßnahmen sowie zu entsprechenden Umleitungskonzepten finden Sie auf der Projektwebsite.
